Unterschied von WordPress-Beiträgen und -Seiten

Eine WordPress-Website besteht aus Beiträgen und Seiten.

Beiträge werden chronologisch auf einer Seite aufgelistet. Standardmässig zeigt die Startseite die neusten Beiträge. Sie können aber auch auf einer anderen Seite aufgelistet werden. Häufig wird dafür der Name ‘Blog’ oder ‘News’ (für Vielschreiber!) verwendet. Beiträge haben standardmässig eine Kommentarfunktion angehängt, d.h. Leser der Beiträge können diese kommentieren.

Beiträge können Kategorien zugeordnet und mit Schlagwörtern versehen werden. In einem Blog, bei dem es um das Thema Essen geht, könnten die Kategorien ‘Vorspeisen’, ‘Suppen’, ‘Hauptgerichte’ oder ‘Desserts’ lauten. Mögliche Schlagworte wären dann beispielsweise die Zutaten wie ‘Spaghetti’, ‘Rüebli’, ‘Rahm’ oder ‘Zwiebeln’.

Seiten und Unterseiten können in der Regel durch einen Menupunkt in der Navigation aufgerufen werden und können standardmässig nicht kommentiert werden. Typische Seiten sind z.B. ‘Über uns’, ‘Kontakt’, ‘Dienstleistungen’ etc.

WordPress mit Theme personalisieren

Das Design Ihrer Website wird durch Themes festgelegt. Im entsprechenden Menü-Punkt können Sie ein Design aus der grossen Auswahl an bereitgestellten WordPress-Themes auswählen und installieren. Weil Aussehen und Inhalt voneinander getrennt sind, ist ein nachträglicher Wechsel des Designs Ihrer Website in der Regel* kein Problem. Der Inhalt bleibt bei einem Theme-Wechsel bestehen und wird einfach in das neue Layout eingefügt. Wenn Sie sich das Theme aussuchen, das Ihnen am besten gefällt und zum Inhalt Ihrer Website passt, klicken Sie auf das Theme und dann auf ‘Aktivieren’.

Ein klassisches WordPress-Theme hat häufig die folgende Struktur/Elemente:

Header > enthält Titel/Name/Logo der Website und Navigationselemente

Content > Inhalt der Seite oder Beiträge, Liste von Beiträgen,

Sidebar > Bereich neben oder unter Content mit automatisch geladenen Widgets

Footer > Fusszeile, kann Widgets enthalten, Navigation, Adresse

Design > Customizer
Moderne WordPress Themes lassen sich schnell im Menü Design > Customizer an eigene Bedürfnisse anpassen, z.B. ein Logo einfügen, Farben für Hintergrund und Texte festlegen, etc.. Die Möglichkeiten variieren von Theme zu Theme.

*Auswahl Theme

Je nach Theme bestehen jedoch grössere Unterschiede in der Handhabung der verschiedenen Elemente, Theme-spezifischen Elementen und häufig werden Erweiterungen benötigt, welche einen Theme-Wechsel nicht immer einfach ausführen lassen. Deshalb hier ein paar Tipps, auf was man bei der Theme-Wahl achten sollte:

Mobile-first: Ist das WordPress-Theme für Mobilgeräte optimiert? Ein zeitgemässes WordPress-Theme sollte nicht nur am Desktop-Bildschirm, sondern auch auf Mobilgeräten eine gute Figur machen.

SEO: Ist das WordPress-Theme für die Suchmaschine optimiert? Achten Sie drauf, dass die Entwickler Ihres Themes von Anfang an die Anforderungen der Suchmaschine (Stichwort Suchmaschinenoptimierung) im Blick hatten.

Übersetzung: Unterstützt das WordPress-Theme alle Sprachen, in denen Sie Inhalte anbieten möchten? Da die meisten Themes in englischer Sprache vermarktet werden, ist die Übersetzungsfunktion auch wichtig, wenn Sie Ihr WordPress-Theme nur auf Deutsch nutzen möchten.

Plugins: Werden alle Plugins unterstützt, auf die Sie zurückgreifen möchten? Die Kompatibilität zu beliebten WordPress-Plugins wie WooCommerce oder JetPack eröffnet Ihnen diverse Gestaltungsmöglichkeiten und Zusatzfunktionen, die sich mit der Kernsoftware allein nicht umsetzen lassen. Doch beachten Sie: Jedes WordPress-Plugin ist ein zusätzliches Sicherheitsrisiko. Darüber hinaus machen sie von Updates und Bugfixes des jeweiligen Anbieters abhängig.

Updates: Stehen auch künftig Software-Updates und Bugfixes zur Verfügung? Achten Sie bei Ihrer Theme-Auswahl auf Aktualität. Ein sicherer Betrieb Ihrer WordPress-Website ist nur dann gewährleistet, wenn sowohl die Kern-Software als auch das Theme und alle Updates vom Anbieter regelmässig auf den neusten Stand gebracht werden.

Support: Bietet der Entwickler professionellen Support? Gerade Premium-WordPress-Themes bieten oft umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Entscheiden Sie sich daher für ein Theme mit Anbieter-Support, um bei Problemen schnell kompetente Hilfe zu erhalten.

Empfohlene Themes, welche mit der WordPress-Standard-Umgebung funktionieren:

  • GeneratePress
  • Astra
  • OceanWP
  • Hestia
  • und natürlich alle Twenty Themes

Diese 4 Themes können durch Zahlung von Abogebühren oder einmaligen Zahlungen in ihrer Funktionalität erweitert werden.

Mein Favorit ‘Divi’ – nur durch Kauf erhältlich  – ist ein Theme mit integriertem Visual Builder: https://www.elegantthemes.com/

Premium Themes erweitern und erleichtern die Arbeit mit einer WordPress Website.

Vorgehen zum Erstellen einer Website mit WordPress

1. Hosting & Domain bestellen

Der erste Schritt für die eigene Website ist es, Webspace bei einem Webhoster Ihrer Wahl, der die nötigen Anforderungen von WordPress erfüllt (PHP, MySQL, Apache) zu bestellen und eine eigene Domain (www.meinwunschname.ch) zu reservieren.

Meine Empfehlung:

Hoststar Star Entry 5.90 CHF/Monat

https://www.hoststar.ch/de/hosting/starentry-webhosting

2. WordPress auf Webspace installieren

Es gibt zwei Möglichkeiten:

a) Einfach, weil automatisch

Im Control Panel des Webhostings (Administrations-Bereich) anmelden und das Script für die Installierung von WordPress starten.

https://my.hoststar.ch/hosting/software-center/index/28

b) Weniger einfach, weil mehr Schritte ausgeführt werden müssen.

Mittels FTP-Programm (File Transfer Protocol) die Software auf den Webspace hochladen und das Installierungsscript im Browser aufrufen. Vorab muss eine Datenbank und dazugehöriger Benutzer im Control Panel erstellt werden.

3. WordPress Dashboard

Um in den Administrationsbereich (genannt Dashboard) zu gelangen, loggen Sie sich hier mit den von Ihnen gewählten Namen (oder E-Mail) und Passwort ein: https://www.meinwunschname.ch/wp-admin/

Hier kann die Website eingerichtet, angepasst und verwaltet werden.

Der oberste Balken wird Toolbar genannt. Wenn Sie da auf den Namen Ihrer Website klicken, gelangen Sie zu Ihrer Startseite. Weitere oft benutzte Menüpunkte sind in der Toolbar enthalten.

Auf der linken Seite des Bildschirms befindet sich das Hauptnavigationsmenü, in dem die einzelnen Verwaltungsfunktionen, die Sie ausführen können, detailliert aufgeführt sind. 

4. WordPress Grundeinstellungen vornehmen

https://www.meinwunschname.ch/wp-admin/options-general.php

Einstellungen › Allgemein

Hier können Sie Titel und Untertitel Ihrer Website eintragen, die Zeitzone und das Datumsformat einstellen.

Einstellungen › Lesen 

Wenn Sie noch nicht möchten, dass Ihre Website von Google und anderen Suchmaschinen indexiert wird, markieren Sie hier das entsprechende Kästchen. Alternativ kann auch ein Coming Soon Plugin installiert werden.

Einstellungen › Permalinks

Hier kann festgelegt werden, wie die URL-Struktur für Ihre Website aussehen soll. Suchmaschinen bevorzugen lesbare URLs. Deshalb empfiehlt sich hier die Möglichkeit ‘Tag und Name‘ oder ‘Beitragsname‘ zu wählen.

Einstellungen › Diskussion

Auf dieser Seite können Sie die Regeln für die Kommentarfunktion festlegen oder diese gleich ganz deaktivieren.

Was ist WordPress?

Webseiten können durch eine direkte Eingabe des HTML-Codes gestaltet werden. Allerdings ist diese Vorgehensweise sehr umständlich und erfordert sehr viel Zeit. Daher gibt es verschiedene CM-Systeme (Content Management System, kurz CMS), die eine Benutzeroberfläche zur Gestaltung einer Webseite bieten. Mit CM-Systemen lassen sich Webseiten oder Online-Shops ohne Programmierkenntnisse verändern und organisieren.

Ich empfehle das CMS WordPress mit eigenem Hosting. Ein Hosting-Abo kostet etwas, aber kein Vermögen (60-100 Fr./Jahr). Bei einem eigenen Hosting kann die Website durch viele Plugins (Funktionen, z.B. Shop) und Themes (Design) ausgebaut und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.

https://de.wordpress.org/

Was ist eine Webseite?

Eine Webseite, auch Website, Homepage, Internetseite, oder einfach Seite genannt, bezeichnet ein Dokument im HTML-Format welches durch Browser im Internet aufrufbar ist.

HTML (HyperText Markup Language, auf deutsch Hypertext-Auszeichnungssprache) ist der grundlegendste Baustein des Webs. Es beschreibt und definiert den Inhalt einer Webseite zusammen mit dem grundlegenden Layout der Webseite.

https://www.mediaevent.de/html/

Neben der Auszeichnungssprache HTML, sind Webseiten mit der Gestaltungssprache CSS (Cascading Style Sheets) aufgebaut. Während HTML für die Struktur und die Interaktion mit dem Nutzer und der Datenbank oder dem Server zuständig ist, wird mit CSS das Design und die Optik einer Webseite gestaltet.

https://www.mediaevent.de/css/

Daneben werden auch .php Dateien (für dynamische Webseiten) oder Java-Scripte (für Funktionalität/Verhalten wie z.B. Pop-ups) für den Aufbau einer Webseite benötigt.

https://www.mediaevent.de/javascript/

Neue Website online

Lang ists her, seit ich die ersten Erfahrungen auf einem Computer gesammelt habe. In der Sekundarschule gab es Demonstrationen, was im Zusammenspiel von einem Kasettenrecorder und einem Fernseher möglich wäre. An der Berufsschule folgten die ersten Programmierstunden in Basic auf einem IBM-Modell, bei welchem das Betriebssystem mit zwei 5 1/4 Floppy-Discs zuerst eingespielt werden musste.

Mein erster eigener Computer war der abgebildete Olivetti. Wenn ich mich recht erinnere hatte er eine 20 Megabyte fassende Harddisk und der Monitor war nicht farbig. Aber immerhin waren es Graustufen und nicht das Monster-Grün-Licht.

Die Computer wurden eine zeitlang so schnell verbessert, dass man fast jährlich einen neuen Computer kaufen konnte. Dies ist zum Glück nicht mehr so. Nur wegen verbesserter Bildauflösung des Monitors oder einer Spur schnellerer Rechenleistung braucht man heute nicht mehr gleich aufs neuste Modell umzusteigen.

Aber schauen wir in 3 Jahren zurück sieht es vielleicht wieder ganz anders aus.